Zur Jagd bin ich schon als Teenager über die Arbeit mit den Hunden gekommen. Lange bevor ich mich dazu entschlossen habe selbst den Jagdschein zu machen, bin ich auf vielen Gesellschaftsjagden als Treiber mit dabei gewesen und habe immer die Arbeit der Hunde bewundert. Auch der elterliche Cocker musste für manchen jagdlichen Versuch herhalten.
Als ich dann den Schein in der Tasche hatte und ein Revier in dem ich mitgehen durfte, war schnell klar, dass auch ein echter Jagdhund dazu kommen muss!!
Schnell war die Wahl auf den Deutsch Langhaar gefallen! So bekam ich 2004 den Rüden "Blasius vom Eulenspiegel" den ich erfolgreich auf den Prüfungen vorstellen konnte. In 2010 bekamen wir dann noch "Enja vom Seulingswald" dazu, die ebenfalls eine gute Prüfungslaufbahn hinlegte. Als die Hündin dann auch im praktischen Jagdbetrieb konstant gute Leistungen zeigte war der Entschluss mit ihr zu züchten gefallen!!


Für mich ist es sehr wichtig, dass ein Zuchthund im ständigen Jagdeinsatz steht und nicht "nur" gute Prüfungsnoten hat!! Die Überprüfung der Anlagen und das Führen auf unseren Verbandsprüfungen ist wichtig für unsere Zucht und zur Dokumentation der Leistungen unserer Hunde!
Wer  Jagdhunde züchten will muss meiner Meinung nach aber mit seinen Zuchthunden auch zur Jagd gehen und dort müssen diese zeigen was in ihnen steckt!! Nur in der Praxis kann ein Hund sein volles Potential entfalten und wirklich wertvoll für die Zucht werden!!!
Natürlich muss ein Züchter auch darauf achten, dass er gesunde und wesensfeste Hunde züchtet! Das ist meiner Ansicht nach aber völlig selbstverständlich!!!